Mittwoch, 12:05 Uhr

No-backend Peer-to-Peer Progressive Web Applications

Progressive Web Applications (PWA) können offline aus dem Service Worker starten und Daten Client-seitig verarbeiten und persistieren. Was bisher oft nur als Caching-Turbo begriffen wird, ermöglicht einen neuen Architekturansatz: PWAs vollständig ohne Application-Server und ohne zentrale Datenbank. Anwendungslogik und lokal gespeicherte Daten können für mehrere Benutzer über WebRTC P2P-synchronisiert werden.

Wir stellen PWA-Beispiele vor, erläutern warum der No-Backend-Ansatz für Arztgeheimnis und Datenschutz im Gesundheitswesen besonders geeignet ist und zeigen als Bonus die Aufnahme und Echtzeitvisualisierung einer Live-EKG-Messung mit einem über Web Bluetooth angebundenen EKG-Verstärker.

Vorkenntnisse:
Grundlegendes Verständnis/Vorwissen zu Progressive Web Applications ist hilfreich. Node.js-Kenntnisse und Backend-Denkstrukturen sind schädlich ;-)

Geeignet für zwei Zielgruppen: Einsteiger lernen neue Web-APIs kennen, und erfahrenen JavaScript-Entwicklern stellen wir ein neues Architekturkonzept und neue API-Details bzw. Erfahrungen vor.

Lernziele:
Die Teilnehmer sind in der Lage, eine PWA ohne Backend oder Application Server zu implementieren. Sie können Daten zwischen mehreren PWA-Instanzen mittels WebRTC peer-to-peer austauschen, In Browserdatenbanken (IndexedDB, WebSQL) zwischen mehreren PWA-Instanzen synchronisieren und externe Geräte mittels WebBluetooth direkt aus einer PWA ansteuern.

Felix Waterstraat
(Spreewunder)

Felix ist Start-up-Gründer in Berlin (Spreewunder/Fraunhofer-Spinoff). Er hat 10+ Jahre Erfahrung bei FuE Health-IT bei Fraunhofer FOKUS gesammelt und hat in Informatik promoviert.


Sven Vowé
(Spreewunder)

Sven ist Senior Web-Developer in Darmstadt, Sicherheitsexperte, Freelancer, Start-up-Gründer und Ex-Fraunhofer-SIT-Mitarbeiter. Er hat ein Diplom in Informatik.